Bei bestem Wetter trafen wir uns am Wanderparkplatz bei Bollschweil, von wo aus wir Fahrgemeinschaften in das nahegelegene Revier bildeten. Nach einer kurzen, aber wichtigen Sicherheitseinweisung durch Alexander Held, der uns auf die aktuelle Waldbrandgefahr hinwies, übernahm Berufsjäger Moritz Schöchlin die Vorstellung unseres Tagesziels.
Ein besonderer Glücksfall für unsere Gruppe war die Anwesenheit eines unserer Jagdschüler, der von Beruf Forstwirt und Baumkletterer ist. Mit seinem Fachwissen und seiner Erfahrung übernahm er professionell das Fällen des benötigten Stangenholzes. Anschließend entrindeten und sägten wir die Stangen gemeinsam auf die passenden Maße zu.
Während der gesamten Bauphase stand uns Moritz mit wertvollen Tipps und Tricks aus seiner langjährigen Praxis zur Seite. Er demonstrierte uns nicht nur die korrekte Vorgehensweise, sondern erklärte auch die Hintergründe und gab Hinweise auf wichtige Details, die bei der Errichtung eines sicheren und funktionalen Hochsitzes zu beachten sind.
Nach rund zwei Stunden konzentrierter Arbeit war es geschafft: Ein stabiler und einsatzbereiter Drückjagdbock stand inmitten des Waldes. Wir konnten nicht nur das Ergebnis unserer gemeinschaftlichen Anstrengung bestaunen, sondern nahmen auch wertvolles Wissen und praktische Fertigkeiten mit nach Hause.
Eine praktische Ausbildung im Revier ist für unsere Jagdschule besonders wichtig. Die Kombination aus theoretischem Wissen und handwerklicher Tätigkeit unter fachkundiger Anleitung ist ein wichtiger Baustein für eine verantwortungsvolle und erfolgreiche Jagdausübung. Ein herzliches Dankeschön gilt Alexander Held und Moritz Schöchlin für die Organisation und Durchführung dieses gelungenen Praxistages!
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