Rückblick auf das Junge Jäger Schießen 2024 in Bremgarten

Wir waren von den 70 Anmeldungen überwältigt, die aus allen Ecken des Bundeslandes kamen, um an unserem Event teilzunehmen! Die Organisation war wahnsinnig anstrengend aber auf Kreisebene eine solche Resonanz zu erleben, hat uns mit Stolz erfüllt. Wir freuen uns bereits jetzt auf 2025 und möchten euch deswegen den nachfolgenden Erfahrungsbericht nicht vorenthalten:

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“Paula hat die Rotte »Team Schmalreh« angemeldet.”

Nach dieser Nachricht war klar: Wir sind wieder beim Jungjäger-Schießen am 23. Juni dabei! In den folgenden Wochen schaute man auf die aktuellen Instagram-Posts, die von den Obleuten Peter Schäfer, Michael und Daniel Karrais der “Jungen JägerInnen” zu den gewaltigen Vorbereitungen verfasst wurden: Sei es die schöne Schießnadel, das Messer für die Teilnehmer mit Spezial-Gravur oder ein Ausblick auf ein paar Paletten, von denen keiner wusste, wozu die mal verwendet würden. Einige Junge Jäger, die seit Herbst letzten Jahres Plesshornspielen gelernt hatte, folgten dann auch der Einladung zum gemeinsamen Üben mit der Jagdhorngruppe “Tuniberg-March”. Die Probe wurde von unserem ehemaligen Lehrer Johannes Radeke geleitet, der in seiner unnachahmlich humorvollen Art immer positiv die Spieler motivierte. 

Dann endlich kam der 23. Juni und bei bestem Wetter erschienen alle Teilnehmer um 8:30 Uhr zur Schießzettelausgabe auf dem traditionsreichen Schießstand in Bremgarten. 

Dass sich noch 70 andere Junge Jäger angemeldet hatten und eine Rotte in magenta-farbenfroher Teamkleidung viele Grünlinge neidisch werden ließ, stimmte gut auf den Tag ein. Man traf Bekannte aus seinen ehemaligen Jagdschein-Kursen oder von anderen Events der Jungen JägerInnen wie dem „Wilden Wochenende“, plauderte über Alles rund um die Jagd und tauschte sich über die gesammelten Erfahrungen des letzten Jahres aus. 

Nach der Begrüßung durch Obmann Peter Schäfer strebten die Rotten den unterschiedlichen Stationen der Schießdisziplinen entgegen: Neben dem bekannten „Laufenden Keiler“ gab es liegend den Fuchs auf 50 Meter, am Bergstock angestrichen die Gams auf 100 Meter, kniend -dazu waren die Paletten gewesen!- den Keiler auf 100 Meter, die „Wilde Flinte“ mit einer Taube und 5 Kippscheiben und Kurzwaffe. 

Christoph Rümmele und alle anderen Schießaufsichten waren immer hilfsbereit und bestens gelaunt, was enorm zur guten Atmosphäre beitrug.

Mittags wurde der Hunger durch die exzellenten Wildfleisch-Burger und Wild-Würste vom Foodtruck gestillt.

Einen interessanten Vortrag über die Nachsuche hielt Knut Anderl, der seine fachliche Kenntnis gerne den Jungen Jägern weitergab. 

Dann riefen die Jagdhornbläser der Gruppe „Tuniberg-March“ mit den Pless-Neulinge zum „Sammeln der Jäger“. Zuerst wurden die Strecke verblasen und nach der Ehrenfanfare die Preise an die besten Schützen vergeben.

Der erste Platz, eine Flinte gesponsert von der JV Freiburg und Schießbrille, gesponsort von Andrea und Knut Anderl, ging an Matthias Echensperger.

Der zweite Platz, ein Gutschein für ein Fuchspräparat, gesponsort vom Präparator Siefridt und Eva Isele, ging an Maximilian Claus. 

Der dritte Platz, ein lederner Gewehrgurt gesponsert von der Jägervereinigung Freiburg und eine weitere Schießbrille, gesponsert von Andrea und Knut Anderl, ging an Janno Huber.

Für den berühmten letzten Platz gab es eine gestickte Kostbarkeit aus der Folge „Ungarische Jagdkunst/-schund“ gesponsert vom Jagdparadies Dilberger, welche ein älterer, traditionsbewusster Jäger kommentierte: „Da läuft sogar die Farbe davon!“

Bei der Tombola, für die alle Teilnehmenden ein Los erhielten, gab es wertvolle Preise, sodass niemand leer ausging. Der erste Preis war eine Jagdreise in die Türkei von Dualoptik. Die Sponsoren Andrea und Knut Anderl, Dualoptik, Zeiss Waidgefährte, DDoptics, die Jägervereinigung Freiburg und Grube waren sehr großzügig gewesen. Besonders kreativ waren die „Wuidpikerl“ von Martina Löber, die gravierten Speckbretter von Daniel Karrais und die handgefertigten Bergehilfen von Dr. Kuno Zeller. Herzlichen Dank an alle Sponsoren, die das Jungjäger-Schießen bereichert haben!

Anschließend gab man sich die Ehre beim Ehrenscheibenschießen. Paula Loos, die Gewinnerin der letztjährigen Ehrenscheibe, konnte zuletzt die diesjährige Ehrenscheibe an Isabel Haug überreichen.

Liebe Organisatoren, euer Eifer in der Vorbereitung und die hervorragende Durchführung haben einmal wieder gezeigt: Ihr versteht es, die Jungen JägerInnen zu begeistern, Spaß mit jagdlicher Übung und Kenntnis zu verknüpfen und für alle Beteiligten ein gelungenes Großevent zu bieten. 

Damit ist der gute Ruf, der dem Jungjäger-Schießen vorauseilte, absolut bestätigt und wir freuen uns bereits aufs nächste Jahr! Herzlichen Dank!

Text: Felizitas Badouin