Als Jungjäger ist man oft versucht, viel zu viel Ausrüstung mitzunehmen! Gerade dann, wenn die neuen Kataloge so verlockend sind, langt man unnötigerweise zu. Es gilt jedoch, dass weniger oft mehr ist! Hier sind einige Tipps, was wirklich in deinen Jagdrucksack gehört und was du mitnehmen solltest, damit du gut vorbereitet bist – ohne unnötigen Ballast.
- Knallstock – Willst du mit Steinen werfen?
- Munition (ausreichend) – Auch uns ist es schon passiert, dass wir ohne Magazin im Revier standen.
- Fernglas – Unverzichtbar! Jeder Jäger sollte eins besitzen!!!
- Messer – Aufbrechen funktioniert ohne schlecht.
- Taschenlampe (besser Stirnlampe) – Stichwort: Dämmerung!
- Erste-Hilfe-Set – Scharfe Messer schneiden gut (in die Finger)
- Sitzkissen – Für mehr Komfort während des Ansitzes.
- Hut – Zum Schutz vor Sonne und Wetter.
- Insektenschutzmittel – Damit die kleinen Plagegeister dich nicht stören.
- Anschussband – Zum Markieren des Anschusses.
- Einweghandschuhe – Denkt an Wildbrethygiene und Eigenschutz.
- Jagdschein – Dein wichtigstes Dokument. Immer dabei haben!
- Handtuch – Zum Trocknen des Gewehrs
Erweiterte (optionale) Ausstattung (z. B. für die Bockjagd):
- Tarnkleidung/Tarnschal – Verblendung von Sitzen und/oder Haut
- Wildbergehilfe – Für den erfolgreichen Transport des erlegten Wilds.
- Wärmebildkamera mit Akku – Für bessere Sicht in der Dunkelheit.
- Entfernungsmesser – Um die Distanz zum Wild genau zu bestimmen.
- Blatter – Zum Locken des Wildes.
- Handschuhe – auch im Sommer kann es plötzlich kalt werden. Mit kalten Fingern lässt sich der Abzug nicht gefühlvoll bedienen.
Tipp: Überladung! Ein schwerer Rucksack kann dich behindern und die Jagd weniger angenehm machen. Beschränke dich auf das Wesentliche und passe deine Ausrüstung der jeweiligen Jagdsituation an. Manchmal lassen wir den Rucksack auch im Auto und nehmen nur Fernglas und Büchse mit!